emojis auf dem vormarsch in die offlinewelt

hotelplan-werbung mit emojis.
hat gerade noch gefehlt: emojis auf plakaten und prospekten.

sie sehen aus wie emojis, die ursprünglich japanischen emoticons, die es mittlerweile auf jedes handy geschafft haben. keine textkonversationssatz ohne gesimse von mindestens einem solchen minisymbol.

nun strahlen – dank eines der führenden schweizer reisebüros – die mini-pics also auch von plakatsäulen und anderem werbematerial. das interessante (weils nicht mal auffällt): die originalemojis wurden leicht verändert (sonne, bikini, sonnenbrillensmiley) oder gar neu erfunden (palmeninsel, standschuhe).

und: das ist schon die headline. einfach fünf emojis. punkt. schluss.

nachtrag: bild wurde auf wunsch des werbetreibenden ausgetauscht. text stimmt nun nicht mehr, da in dieser «schlagzeile» keine flipflops mehr zu sehen sind. also nur  noch vier emojis für den titel.

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blume 3000: zweimal leer geschluckt

blume 3000.
blume 3000: name und logo eher für techniker.

ich gehe seit jahren dran vorbei: blume 3000. bislang hat mich nur die zahl 3 gestört, die typografisch irgendwie nicht ganz zum rest passen will. die ganze schriftwahl (avant garde) ist unemotional, dafür zeitlos sec. als ganz krasser kontrast zu dem emotionalen produkt, das feilgeboten wird, steht dann auch der name:

der klingt eher nach einem technischen objekt. ähnlich wie vor der letzten jahrtausendwende, als alles moderne irgendwo den zusatz «2000» trug. nun, das jahr 3000 ist noch weit entfernt, wir haben nicht das gefühl, kurz davor zu sein, es fehlt der bezug (außer vielleicht für zuschauer der kindersendung «woozle goozle», wo jedes gadget die beinummer 3000 erhält).

mich würde wunder nehmen, welche namen da noch zur auswahl standen, als das geschäft gegründet wurde. oder hat der chef selbst einfach mal die erstbeste schrift genommen, die auf seinem computer installiert war?

zur schrift avant garde: http://www.fontblog.de/fontblog-archiv/C420185419/E124238157/index.html

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