sorgenkind mit zwang zur hardcore-anbiederung

unser aldi-kind ist immer wieder gut für ein paar große portionen stirnrunzeln. logoblog war dabei. und dabei.

als neustes wird die «wir-machen-es-jetzt-mit-swissness»-strategie auch noch mit dem einsatz von schwiizertüütsch forciert. aber leider scheinen da nicht wirklich profis am werk zu sein.

so viel schwiiz.
so viel schwiiz.

«so viel schwiiz» sagt man in keinem dialekt. das wort «viel» lautet in helvetien überall «vill» (kurzes i).

drei schweizerkreuze auf einem haufen (dieses mal immerhin in den richtigen proportionen des kreuzes), ist echt fast etwas zu viel schweiz, liebes aldi-kind (bzw. jetzt -chind).

gschmack vo heimat ...
gschmack vo heimat …

und dann haben wir noch ungelenke sätze. hier würde man eher «de gschmack vo de heimat …» sagen. falls überhaupt.

also, aldi-goof, die schmerzgrenze ist jetzt deutlich überschritten!

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ich will, ich will …

aldi, das möchtegern-schweizerkind.
aldi, das möchtegern-schweizerkind.

aldi, wir müssen reden!

du bist ganz ein zwängliger goof geworden. erstens heißt es «ich hätte gerne» (haben wir doch jahrelang geübt) – und hinterher darfs auch gerne noch ein «bitte» sein. bitte.

und überhaupt, wir möchten doch alle gerne etwas mehr schweiz auf dem teller. aber mit betonung auf schweiz. leider bist du, aldi, nicht mal fähig, ein korrektes schweizerkreuz auf deinen teller zu zaubern.

hier findest du die korrekte vermaßung des kreuzes. kurz: die flügeli des kreuzes sind nicht quadratisch, sondern haben die proportionen 7:6. selbstverständlich hast du damit gerade unheimlich viele credibility-punkte verjasst. (dass du hier in bester gesellschaft bist mit vielen souvenirherstellern, macht den braten auch nicht feiß.)

also, mach zuerst mal die hausaufgaben, bevor du uns deine swissness-geilheit in den rachen stopfst. en guete!

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